Rund 150 Akteure aus der Integrationsarbeit kamen zum 8. Verbändegespräch in Dresden. |
|
8. Verbändegespräch Integration
Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, empfing am 21. März rund 150 Akteure aus der Integrationsarbeit zum 8. Verbändegespräch in Dresden. Die zentrale Frage des Treffens: Wann ist Integration erfolgreich? Integrationsministerin Petra Köpping stellte außerdem den sächsischen Integrationsbericht vor (siehe nächste Meldung). „Integration braucht die gesamte Gesellschaft, die die gemeinsame Idee einer gelingenden Integration trägt“, sagte Köpping. Das nächste Verbändegespräch findet am 5. Juni statt.
|
|
Integrationsministerin Petra Köpping bei der Vorstellung des Integrationsmonitorings. |
|
Integration messbar machen
Integrationspolitik benötigt Aussagen darüber, wie Integrationsprozesse ablaufen und welche Maßnahmen die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund unterstützen. „Wir wollen ein Monitoring etablieren, um genau diese Aussagen datenbasiert zu erhalten“, sagte Köpping deswegen am 20. März bei der Vorstellung des sächsischen Integrationsmonitorings. Derzeit gibt es in der Integrationsforschung noch kein Instrument, um die Dimensionen von Integration für alle Gruppen von Migrantinnen und Migranten abzubilden. „Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, verschiedene Instrumente für unsere Integrationsberichterstattung zu verwenden“, so Köpping weiter. Zwei Ergebnisse liegen aktuell vor: der Kennzahlenbericht Integration und der Länderauszug Sachsen des Integrationsmonitorings der Länder. Hier finden sich beide Berichte zum Download.
>>
|
|
Petra Köpping bei der Diskussion "Asyl in Sachsen – Integration als Daueraufgabe". |
|
Gespräch über Integration
Asylpolitik ist im Freistaat Sachsen und im gesamten Bundesgebiet ein politisches Dauerthema, das für politische Auseinandersetzungen sorgt. Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, diskutierte deswegen am 19. März in Leipzig zum Thema „Asyl in Sachsen – Integration als Daueraufgabe“. Die Ministerin unterstrich das Motto der Veranstaltung. Es gebe einen individuellen Beginn von Integration, aber kein Ende.
|
|
Gleichstellungsministerin Petra Köpping diskutierte in Dresden zur Situation für LSBTI in Europa. |
|
Für ein diskriminierungsfreies Europa
Mehr als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum: Die Europäische Union baut auf gemeinsame Werte und Rechtsvorstellungen. Dennoch werden viele gesellschaftliche Gruppen in Europa ausgegrenzt. Dies betrifft auch Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTI), die insbesondere in Ost- und Südosteuropa Diskriminierungen ausgesetzt sind. Wie die EU hier gegensteuern und für die Einhaltung der Menschenrechte eintreten kann, darüber diskutierte Petra Köpping am 19. März in Dresden. Ihr Fazit: „Die Europäischen Institutionen müssen auch in Zukunft Motor für Nichtdiskriminierung und Garant für die Einhaltung von Menschenrechten sein." Mit der Europawahl 2019 könnten hier die Weichen neu gestellt werden.
|
|
„Europa muss auch in Zukunft Motor für Nichtdiskriminierung und Garant für die Einhaltung von Menschenrechten bleiben.
Petra Köpping im Rahmen der Diskussion
|
|
Ministerin Petra Köpping bei der Integrationsminister-Konferenz in Nürnberg. |
|
Fördern und fordern: Integrationsministerkonferenz in Nürnberg
Am 15. und 16. März nahm Petra Köpping an der Integrationsministerkonferenz in Nürnberg teil. „Integration ist eine Aufgabe, für die wir einen langen Atem brauchen“, sagte die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, „Es ist kein Sprint, sondern ein Marathon.“ Das Prinzips von Fördern und Fordern steht dabei im Mittelpunkt der Arbeit. Der fachliche Austausch im Rahmen der Integrationsministerkonferenz sei wichtig und notwendig, um den kontinuierlichen Austausch mit dem Bund sicherzustellen. Bei den regelmäßigen Treffen geht es auch um die konkrete Benennung von Problemen im Integrationsbereich. Sachsen setzt sich für eine bundesweit einheitliche Vergütung von Sprach- und Integrationsmittlern ein, da diese elementar für eine funktionierende Kommunikation zwischen Geflüchteten und kommunalen Behörden ist.
|
|
|
|
Internationaler Tag gegen Rassismus
Der internationale Tag gegen Rassismus geht zurück auf den 21. März 1960, an dem eine friedliche Demonstration in Sharpeville in Südafrika blutig niedergeschlagen wurde. Anlass der Demonstration war ein Gesetz zur Apartheid; 69 Menschen verloren ihr Leben. In Reaktion darauf riefen die Vereinten Nationen 1966 den 21. März als „Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ aus. Seit 1979 wurde der Tag um eine alljährliche Aktionswoche erweitert. Mehr dazu auf Wikipedia.
>>
|
|
|
Auszug aus der Presseschau
|
|
Gesucht: Geschichten rund ums Thema Liebe
Die Liebe begleitet uns ein Leben lang – in der Familie, zwischen Freunden und als Partner. Dieser Nähe mit allen Zweifeln, Rätseln und Verrücktheiten, Erwartungen und Erfüllungen Audruck zu verleihen ist Ziel des Projekts „Liebe, Liebe“ des Unikatum Kindermuseums Leipzig. Petra Köpping freut sich, die Schirmherrschaft übernommen zu haben. Noch bis Ende März ist die Teilnahme am Geschichtenwettbewerb möglich. Gesucht werden Geschichten rund um das Thema „Liebe“. Aus den Beiträgen des Geschichtenwettbewerbs und den Begleitprojekten entsteht eine Wanderausstellung, die ab Mai 2018 durch das Land reist. Anfragen an post@liebe-liebe.de.
|
|