Dritte Jahreskonferenz des Demokratie-Zentrums
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Petra Köpping bei der Jahreskonferenz des Demokratie-Zentrums |
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Rechtsextremismus im ländlichen Raum - unter diesem Schwerpunkt fand am 13. September die alljährliche Konferenz des Demokratie-Zentrum Sachsen statt. Zu Wort kamen dabei vor allem jene, die sich beruflich oder privat mit diesem Thema auseinandersetzen. Auch die Sächsische Staatsministerin für Integration und Gleichstellung nahm an der Konferenz teil. Gemeinsam mit der Sächsischen Staatsministerin für Integration und Gleichstellung nutzten über 200 Gäste die Gelegenheit, um sich auszutauschen, zu vernetzen und zu debattieren. Das Demokratie-Zentrum Sachsen ist ein Kooperationsverbund staatlicher und nicht-staatlicher Akteure, die die Demokratie stärken und sich gegen extremistische und menschenfeindliche Bewegungen im Freistaat engagieren.
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Petra Köpping spricht zu "28 Jahre Wiedervereinigung - AUFBRUCH - UMBRUCH - AUSBRUCH“. |
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Staatsministerin zur Lage der Generationen
Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung diskutierte Petra Köpping am 18. September zur Lage der Generationen. Unter dem Motto „28 Jahre Wiedervereinigung - AUFBRUCH - UMBRUCH - AUSBRUCH“ äußerte die Sächsische Staatsministerin ihre Bedenken zu den Ergebnissen des „Sachsen Monitors“. Die Umfrage hatte ergeben, dass sich nicht wie angenommen nur die Wende-Generation als Menschen zweiter Klasse fühlen, sondern sich dieses Gefühl der Ungleichheit bis zu den heute 18- bis 27jährigen zieht. „Es ist wichtig, dass wir uns auch die Sorgen der Menschen, die in die Demokratie hineingewachsen sind, genau ansehen.“, so Petra Köpping.
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Suchen gemeinsam nach Lösungen: Petra Köpping und Gesine Schwan. |
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Petra Köpping trifft Gesine Schwan zum Gespräch
Am 17. September traf sich die Sächsische Staatsministerin Petra Köpping in Berlin mit Gesine Schwan und setzte damit das im März begonnene Gespräch fort. „Auch heute haben wir uns über die besondere Situation der Ostdeutschen, deren Erfahrungen und die erlebten Demütigungen in der Nachwendezeit unterhalten“, sagte die Gleichstellungsministerin abschließend. „Die Gespräche zu dem Thema sind wichtig, damit der Zusammenhalt in der Gesellschaft weiter wachsen kann.“
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Die Integrationsministerin wird bald im arabisch- und dari/farsi-sprachigen Radio zu hören sein. |
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Integrationsministerin im Interview bei „Amal, Berlin!
Am 18. September gab die Sächsische Staatsministerin Petra Köpping dem Radiosender „Amal, Berlin!“ ein Interview. Das Team der mobilen Nachrichtenplattform besteht aus 10 Journalisten und Journalistinnen aus Syrien, Afghanistan, Iran und Ägypten. Täglich berichten sie auf Arabisch und Farsi über das Wichtigste vom Tag. Dies wird ergänzt durch Reportagen, Interviews und Kommentare. „Ich freue mich sehr darüber, dass ich ‚Amal, Berlin!‘ als Interviewpartnerin zur Verfügung stehen durfte. Der Sender erreicht derzeit etwa 20.000 arabisch und dari/farsi-sprechende Menschen in Berlin und Umgebung. Das ist beeindruckend!“
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Bund, Länder und Kommunen am Runden Tisch in Berlin. |
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Ausbau des Hilfssystems für Opfer von Gewalt
Ein fast schon historisches Treffen: Bund, Länder und Kommunen kamen am 18. September zusammen, um über den Ausbau des Hilfssystems für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder zu sprechen. Dies geschah letztmalig im Jahr 1976. Bundesministerin Dr. Franziska Giffey hatte zum Runden Tisch nach Berlin geladen. Die Sächsische Staatsministerin Petra Köpping folgte dieser Einladung gern: „Uns geht es um eine verlässliche und planbare Finanzierung von Frauenschutzhäusern.“ In Sachsen gibt es derzeit 251 Frauenhausplätze und sieben Fachberatungsstellen. Außerdem bietet das bundesweite Hilfetelefon unter 08000 116 016 Beratung und Vermittlung für Opfer von Gewalt an - anonym und in 18 Sprachen.
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Petra Köpping eröffnete die Interkulturellen Wochen in Leipzig. |
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Integrationsministerin eröffnet Interkulturelle Wochen
Am 16. September eröffnete Petra Köpping die Interkulturellen Wochen in Leipzig. „Ich freue mich sehr darüber, hier zu sein“, so die Sächsische Staatsminister für Integration und Gleichstellung. Integration ist zuallererst eine gesellschaftliche Aufgabe, erklärt Köpping. Diese gilt es mit Hilfe von kollektiven Erfahrungen zu realisieren. „In Deutschland wie in Sachsen kennen die Menschen unterschiedlich stark ausgeprägte Migrationsbewegungen“, sagte die Ministerin. „So können wir auf die bereits vorhandenen Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgreifen und Integration stetig besser gestalten.“ Vom 16. bis 30. September warten bundesweit Städte im Rahmen der Interkulturellen Wochen mit einem facettenreichen Angebot auf.
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„Migration und Integration stellt immer eine Herausforderung dar, sowohl für die Person selbst als auch für das jeweilige Umfeld, die jeweilige Gesellschaft.“
Petra Köpping nach der Eröffnung der Interkulturellen Wochen in Leipzig
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Die Integrationsministerin traf in Borna u.a. auf Wolfgang Osterkamp und Hida Adil Khan |
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Petra Köpping diskutierte in Borna
Die Sächsische Staatsministerin für Integration und Gleichstellung traf sich am 14. September mit Wolfgang Osterkamp, dem Geschäftsführer der Erwerblosen- und Sozialhilfeinitiative Leipzig. Gemeinsam diskutierten sie darüber, ob geflüchtete Menschen mehr Unterstützung erhalten als deutsche Erwerbslose. Schon nach dem Aufeinandertreffen im Juli in der ZDF-Sendung Dunja Hayali hatten Petra Köpping und Wolfgang Osterkamp vereinbart, das Thema zu vertiefen. Neben anderen Teilnehmern beteiligte sich auch Frau Hida Adil Khan an der Diskussion. Sie ist 1995 aus Pakistan geflohen und studiert mittlerweile Medizintechnik in Deutschland.
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Petra Köpping im Studio bei SWR1. |
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Sächsische Ministerin bei SWR1
Am 14. September war Petra Köpping zu Gast beim Radiosender SWR1. Mit der Moderatorin Nicole Köster sprach die Sächsische Integrationsministerin über die aktuellen Entwicklungen in Chemnitz und die Sicht der Bevölkerung zu den Geschehnissen dort. Das 30-minütige Gespräch kann auf der Seite des SWR1 Baden-Württemberg angehört werden.
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„Uns ist bewusst, dass wir noch einiges an Arbeit vor uns haben.
Petra Köpping bei „academy im dialog"
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Über die Fortschritte der Integrationsarbeit sprach Integrationsministerin Köpping in Plauen. |
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Petra Köpping bei „academy im dialog“
Rund 80 Interessierte beteiligten sich am 12. September an der Veranstaltung „academy im dialog - Interkulturelle Öffnung unserer Gesellschaft: Was bedeutet das? Wo stehen wir? Wie kann sie gelingen?“. Integrationsministerin Petra Köpping machte deutlich, dass sich im Bereich der Integrationsarbeit in den vergangenen vier Jahren bereits viel bewegt hat. „Uns ist es gelungen, gemeinsam mit Bildungsträgern, Expertinnen und Experten sowie vielen ehrenamtlich Tätigen in Sachsen den Anfang einer ernstzunehmenden Integrationspolitik zu schaffen. Wir konnten viele Programme auflegen und Strukturen schaffen, wie in der Flüchtlingssozialarbeit, der Versorgung in den psychosozialen Zentren, einem eigenen Landessprachprogramm“, erklärt Ministerin Petra Köpping. Ihr sei bewusst, dass die Politik noch einiges an Arbeit vor sich habe. Bildungsangebote wie z.B. die interkulturelle Coachingreihe „Hilfe für Helfer“ würden aber einen guten Teil dazu beitragen . „Mein Dank geht an alle, die uns dabei unterstützen“, so die Ministerin.
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„Integration hat immer einen Anfangs-, aber nie einen Endpunkt.“
Petra Köpping nach der Eröffnung der Interkulturellen Wochen in Leipzig
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Herr Bey wurde aus dem Referat Integration verabschiedet. |
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Petra Köpping verabschiedet Karl Bey
In der vergangenen Woche verabschiedete Petra Köpping einen geschätzten Mitarbeiter aus dem Geschäftsbereich Integration: Karl Bey wird ab 1. November in den Ruhestand gehen. Über 40 Jahre ist Herr Bey insgesamt im Öffentlichen Dienst tätig gewesen. Seit 1992 arbeitet er für den Freistaat Sachsen. Zunächst war er im Innenministerium beschäftigt, wechselte dann ins Sozialministerium. Seit 2014 ist Herr Bey Leiter des Referats Integration und hat den Aufbau des Geschäftsbereiches somit von Anfang an erlebt. Auch war er an der Erarbeitung des Zuwanderungs- und Integrationskonzeptes des Freistaates Sachsen maßgeblich beteiligt. „Mir liegt Integration besonders am Herzen. Nur durch Toleranz, Achtung und Respekt kann dies gelingen“, sagte Bey. Nach Eintritt in den Ruhestand möchte der ehemalige Berufsoffizier der Marine wieder mit dem Segeln beginnen. Außerdem plant er, seine Pilgerreise auf dem Jakobweg zu beenden und die russische Sprache besser zu lernen. „Ich wünsche Herrn Bey alles erdenklich Gute für seine Zukunft und bedanke mich für seine Arbeit im Referat“, sagt Frau Köpping.
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Einladung zur Preisverleihung
Der Landesfrauenrat Sachsen e.V. vergibt am 21. September zum vierten Mal den Engagementpreis. Mit dem Preis werden Frauen, sächsische Frauenvereine oder Fraueninitiativen und -vereinigungen für ihren herausragenden Einsatz auf dem Gebiet der Gleichberechtigung geehrt. Das Thema in diesem Jahr ist „Häusliche Gewalt und sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen“. Insgesamt wurden 11 Nominierungen eingereicht. Wie auch in den vergangenen Jahren hat die Gleichstellungsministerin Petra Köpping die Schirmherrschaft für den Engagementpreis übernommen. Interessenten sind herzlich eingeladen, der Veranstaltung am 21. September von 15 bis 17 Uhr im Dachsaal des „riesa efau“ in Dresden beizuwohnen.
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Auszug aus der Presseschau
„Gründe für den Zulauf der AfD - Reich und frustriert." Ein Artikel über mögliche Ursachen des Wachstums der AfD in der Frankfurter Allgemeine. „Sächsische Staatsministerin Petra Köpping wirbt für einen neuen Blick auf Ostdeutschland." Ein Radiobeitrag zu Chemnitz und dessen Nachwirkungen auf SWR1. „Köpping plant Antisemitismus-Kampagne." Ein Artikel über den Besuch im jüdischen Restaurant Schalom bei blick.de.
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Interkulturelle Öffnung
Als Interkulturelle Öffnung bezeichnet man Strategien, die helfen sollen, auf die kulturelle Vielfalt einer Gesellschaft angemessen zu reagieren. Dafür sind Maßnahmen notwendig, die sich u.a. auf die öffentliche Verwaltung, auf soziale Dienste, den Gesundheitssektor, (Hoch-)Schulen, Medien und politische Organisationen beziehen. Immer mehr Institutionen und Einrichtungen nutzen solche Verfahren und Instrumente: So bieten Hochschulen in Sachsen beispielsweise Deutschkurse an, um ausländischen Studierenden die deutsche Sprache und Kultur vor Studienantritt schon etwas näher zu bringen. Kulturbedingte Ausgrenzungen können so vorgebeugt und Benachteiligungen umgangen werden.
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