Jahreskonferenz der KIK
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Petra Köpping im Kreis der Kommunalen Integrationskoordinatorinnen und -koordinatoren. |
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Am 25. Oktober kamen die sächsischen Kommunalen Integrationskoordinatorinnen und –koordinatoren (KIK) zu ihrer Jahreskonferenz zusammen. Seit 2015 fördert der Geschäftsbereich von Integrationsministerin Petra Köpping über die Richtlinie „Integrative Maßnahmen“ deren Arbeit. Ab 2018 können auch die kreisfreien Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz jeweils zehn solcher Stellen besetzen. Während der Konferenz konnten sich die KIK über die Themen sprachliche und kulturelle Erstorientierung, Spracherwerb, Arbeitsmarktintegration, Extremismusprävention und Gleichberechtigung informieren und sich überdies mit den Kolleginnen und Kollegen austauschen.
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Petra Köpping informiert über Integration
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Petra Köpping bei der Kabinettspressekonferenz. |
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Am 24. Oktober informierte Staatsministerin Petra Köpping sächsische Journalisten in der Kabinettspressekonferenz über den Stand der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Sachsen. Dabei stellte sie auch den Kennzahlenbericht vor. Zu den Erfolgsgeschichten gehören das Landessprachprogramm, die Erstorientierungskurse in den Erstaufnahmeeinrichtungen sowie der Sieben-Punkte-Plan, der darüber hinaus soziale Betreuung, die Unterstützung durch Kommunale Integrationskoordinatorinnen und –koordinatoren sowie den Gewaltschutz von geflüchteten Frauen und Kindern vorsieht. Hinzu kommen die Psychosozialen Zentren in den großen Städten, die Fortschreibung des Sächsischen Zuwanderungs- und Integrationskonzeptes sowie die Einrichtung der Koordinierungs- und Beratungsstelle Radikalisierungsprävention. Als offene Aufgabe sieht Petra Köpping hingegen die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt. Für alle Maßnahmen und Vorhaben stehen insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung.
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„Wenn wir in Integration investieren, investieren wir auch in die Sicherheit und das Funktionieren unserer Gesellschaft.“
Petra Köpping bei der Kabinettspressekonferenz am 24. Oktober.
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Petra Köpping mit Denis Papperitz, Uta Sandhop und Carsten Herde (v. l.) von der Johanniter-Unfall-Hilfe Dresden. |
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Schutz von Frauen und Kindern
Am 20. Oktober war Integrationsministerin Petra Köpping zu Gast bei Uta Sandhop, Gewaltschutzkoordinatorin bei der Johanniter-Unfall-Hilfe. In der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Dresden-Laubegast erstellt Uta Sandhop ein Schutzkonzept für Frauen und Kinder und sorgt für die Umsetzung. Zudem sorgt sie für die Einrichtung kinderfreundlicher Orte und leitet Schulungen. Die Stelle geht auf die Bundesinitiative zum „Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften“ zurück.
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„Geflüchtete Frauen und Kinder vor Gewalt zu schützen liegt mir sehr am Herzen.“
Petra Köpping während des Kennlerngesprächs mit der Gewaltschutzkoordinatorin.
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Petra Köpping mit Thomas Wolf vor dem CruiseTalk. |
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Petra Köpping @CruiseTalk
Am 20. Oktober war Integrationsministerin Petra Köpping beim CruiseTalk des Portals DieSachsen.de zu Gast. Immer freitags fährt Thomas Wolf mit Gästen durch Dresden und spricht mit ihnen über ihre Fachgebiete. Petra Köpping war es in dem Gespräch besonders wichtig, mit Vorurteilen und Klischees aufzuräumen. Unter anderem betonte sie, dass Angebote für Geflüchtete immer auch allen anderen Menschen offenstehen. Auch dass auf die Einhaltung der hiesigen Regeln geachtet wird, ist ihr ein Anliegen. Auf Facebook können Sie das Video selbst sehen.
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Das Porträt von Barbara Uthmann auf der Gedenktafel. |
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Gedenktafel für Barbara Uthmann
Am 19. Oktober weihte Petra Köpping zusammen mit Rolf Schmidt, Oberbürgermeister von Annaberg-Buchholz, und Heidi Becherer vom Landesfrauenrat Sachsen eine Gedenktafel für Barbara Uthmann ein. Es ist seit 2016 die siebte Tafel für Frauen in Sachsen, die außerordentliches Engagement gezeigt und die Gesellschaft geprägt haben. Die frauenorte-sachsen.de sind ein Projekt des Landesfrauenrates. Die Idee wurde zur Expo 2000 in Sachsen-Anhalt entwickelt. Petra Köpping betonte, dass Barbara Uthmanns Handeln geprägt gewesen sei von unternehmerischer Leidenschaft in Verbindung mit sozialer Verantwortung.
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Wer war Barbara Uthmann?
Barbara Uthmann (1514-1575) war eine Unternehmerin aus dem Erzgebirge. Nach dem Tode ihres Mannes Christoph im Jahr 1553 führte sie mit ihren Söhnen die Saigerhütte Grünthal. 1567 verkaufte die Familie die Hütte an den sächsischen Kurfürsten August. Fortan machte sich Barbara Uthmann als Verlegerin von Borten einen Namen und beschäftigte zeitweise bis zu 900 Bortenwirkerinnen. Dabei soll sie auch Krankengeld und Lebensmittel für die Frauen und ihre Familien organisiert haben.
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Endspurt für den Sächsischen Gründerinnenpreis
Seit 2008 verleiht das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz jedes Jahr an eine Jungunternehmerin im Freistaat den Sächsischen Gründerinnenpreis. Das Ziel: die Existenzgründung von Frauen in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Immerhin wird etwa ein Drittel der Gewerbeanmeldungen für Einzelunternehmen von Frauen vorgenommen. Das ist im Bundesvergleich zwar viel, das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgeschöpft. Bewerbungen sind noch bis zum 31. Oktober möglich.
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Petra Köpping im Spiesser
Staatsministerin Petra Köpping hat einer Autorin der Dresdner Jugendzeitschrift Spiesser ein Interview zu den Themen Integration, Gleichstellung und dem Dasein als Politikerin gegeben. Nachlesen können Sie es online.
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